– Geschrieben von Michi –
Am Samstag den 3.10. machten sich Markus und Marco auf den Weg nach Baar-Ebenhausen, um eine Einordnung des aktuellen Leistungsstandes zu erhalten. Sensei Stefan und Sensei Frank waren als Teamcoaches dabei. Michi wollte einfach mal Turnierluft schnuppern und die Kämpfer moralisch und tatkräftig unterstützen.
Die Bavarian Open sind hauptsächlich ein Nachwuchsturnier, bei dem Kämpfer erste Erfahrungen auf der Matte machen können bzw. um wieder in Kampfform zu kommen. Markus trat in der Nachwuchsklasse an, Marco in der Masterklasse. Die anderen Kämpfer kamen aus ganz Bayern, teilweise aus Österreich und der Schweiz. Die Schweizer stellten den Großteil des Starterfeldes.
Der Turniertag begann um 11 Uhr mit dem Wiegen. Danach hieß es erst mal warten. Die Kämpfe sollten um 13:00 Uhr beginnen. Zunächst begaben sich die Junioren-Kämpfer auf die Tatamis. Wieder war Warten angesagt. Michi konnte sich mit dem Zusammenlegen und Sortieren der Ausrüstung seiner Fußballmannschaft beschäftigen, für die anderen galt es wiederum einmal zu warten.
Nach den Kämpfen der Junioren gab es eine Vorführung eines Rollstuhl-Karatekas aus Belgien. Er zeigte eine Kata und ein kleines Kumite gegen einen „normalen“ Karateka.
Jetzt waren die Erwachsenen dran. Um 16:30 hatte Marco seinen ersten Kampf. Leider war er erkältungsgeschwächt und konnte gegen den Gegner nicht mithalten. Die Folge war leider eine klare Niederlage.
Etwa eine Viertelstunde danach war Markus an der Reihe. Er hatte es mit einem Kämpfer aus der Schweiz zu tun. Es entwickelte sich ein spannender Kampf, bei dem die ganze Halle mitfieberte und laustark anfeuerte. Leichte Vorteile waren bei Markus‘ Gegner zu finden. Die erste Runde endete unentschieden. Ein Gewichtsentscheid brachte auch keine Entscheidung, also ging’s in die zweite Runde. Wieder ging der Kampf hin und her. Beide Kämpfer waren am Rande der kompletten Erschöpfung. Leider ging der Kampf auf Grund der Kampfrichterentscheidung an Markus‘ Gegner. Aber die starke Leistung nötigte auch dem Schweizer Dojo-Leiter einiges an Respekt ab und er gratulierte Markus noch einmal zum guten Kampf.
Als letzte Begegnung stand Marcos zweiter Kampf auf dem Programm. Doch die Erkältung war zu stark und Marco zu geschwächt, so dass kampflos aufgegeben werden musste. Pokale gab’s trotzdem für die Teilnehmer, da das dünne Teilnehmerfeld jedem noch eine Platzierung ermöglichte. Fazit für den nächsten Kampf: Man braucht Beschäftigungsmöglichkeiten nebenbei. Man sollte zum Kämpfen gesund sein. Wir brauchen mehr Teilnehmer, damit sich der Aufwand auch für unsere Senseis mehr lohnt.
Beide Kämpfe könnt ihr hier in diesem Video sehen:
…und dann die Sayonara-Party
– Geschrieben von Markus –
Nach getaner Arbeit machten wir uns zu dritt noch auf zur Sayonara-Party. Der TSV Baar-Ebenhausen ließ sich nicht lumpen, lud uns ein zu leckerem Essen und ließ überdimensionale Weißbiergläser sowie Maßkrüge kreisen, die sich auf magische Weise immer wieder auffüllten und von Tisch zu Tisch wanderten.
Um 22:00 Uhr machten wir uns dann auf den Heimweg, verabschiedeten uns von allen und verabredeten uns bereits wieder für das nächste Jahr. Ein unfreiwilliger Ausflug durch Baar-Ebenhausen (Umleitung) sowie Schritttempo in München auf der Arnulfstraße (Wiesn-Besucher) sorgten dafür, dass wir erst um 23:30 erschöpft, aber irgendwie doch zufrieden, daheim ankamen.
Ein Gedanke zu „Nachbericht zur Bavarian Open 2015“
Super gemacht Jungs, und schönes Bericht !
OSU!
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